Montag, 26. September 2011

Klone.

Warum kann man von Menschen, die man liebt keine "Miniatur-Klone" erschaffen?
Dann könnte man diese Miniaturen immer mit sich umher tragen, wäre nie alleine. Die geliebten Personen wären immer dabei.
Man könnte mit ihnen lachen, oder auch weinen. Wenn man sich einsam fühlt, könnte man sie einfach hervor holen & hätte etwas Gesellschaft.

Ich mag diese Vorstellung irgendwie, klar hätte das ganze Nachteile (wenn es überhaupt möglich wäre). Aber es gibt einfach einige Menschen, die mir unbeschreiblich wichtig sind, aber viel zu weit weg wohnen & die ich deshalb viel zu selten sehe.
Mir würden solche "Klone" helfen, natürlich könnten sie niemals die Originale ersetzen, aber wenn die Sehnsucht zu stark werden würde, oder die Trauer zu groß wären sie ganz "nützlich", glaube ich. Einfach als Ablenkung, oder um sich anzuvertrauen.
                                                                                                                                     -selbstgeschrieben

Sonntag, 25. September 2011

rauch

ihre hände zittern, als sie nach der zigarettenschachel kramt. sie muss irgendwo in ihrer tasche sein.
begraben unter handy, ipod, portemonaie, kaugummi, labello & einer flasche wasser, irgendwo dazwischen. nach einer gefühlten ewigkeit schließen sich ihre hände um die schachtel, endlich.
sie öffnet die schachtel, nimmt eine zigarrete heraus.
ein paar mal dreht sie sie in ihren fingern, bevor sie das feuerzeug aus ihrer hosentasche kramt & sie anzündet.
sie spürt, wie der rauch durch ihren mund strömt, die luftröhre hinab, in ihre lunge. Er füllt sie, kratzt angenehm, sie stellt sich vor wie die rauchschwaden in ihrer lunge umherwabern, wie in einem luftballon.
sie atmet aus, schwaut dem rauch nach, wünsch auch einfach davon schweben zu können, sich aufzulösen. dann zieht sie erneut. rauchen beruhigt, gibt ihr zeit nachzudenken, verleiht ihren händen eine beschäftigung & füllt diese verdammte innere leere.
eigentlich wollte sie nie damit anfangen. rauchen ist ungesund, & teuer. zu teuer, ständig ist sie pleite deswegen, aber es hilft.
& hilfe ist das was sie braucht.
jetzt wo niemand mehr da ist um sie in den arm zu nehmen, oder einfach nur neben ihr bleibt, wenn sich mal wieder zu viele tränen angesammelt haben um sie aufzuhalten.
wenn alles zu viel wird grift sie nicht wie andere zur klinge, sondern zur zigarette & danach zum stift.
zur zigarette um das aufgestaute zu ordnen, & zum stift um es sich von der seele zu schreiben.
der rauch ist ihr vertrauter geworden, ihr bester freund.
                                                                                                                                           -selbstgeschrieben

Samstag, 24. September 2011

warum?

plötzlich stand er vor ihr. mitten in der stadt, dort wo ein paar sekunden zuvor noch fremde, unbedeutende menschen gewesen waren. als er sie sah, schlich sich das übliche monster-grinsen auf sein gesicht. sie freute sich ihn mal wieder zu sehen, auch wenn sie längst nicht mehr in ihn verliebt war.
aber warum fing ihr herz an zu rasen, als sie ihn sah?
warum fing sie an zu zittern?
warum konnte sie nicht anders, als sein grinsen zu erwidern?

Dienstag, 20. September 2011

blabla






Danke, dass du mir zugehört hast P.; Danke, dass du immer für mich da bist L. Danke, für deine spontanen "Ich mag Dich"s F; Danke, dass du wundervoll bist F².  "You saved my live once" (or even twice, maybe already three times)




...zur Abwechslung poste ich mal wieder Bilder, normale diesmal.
Die haben sich über den Sommer so "angesammelt"...

Samstag, 17. September 2011

finally alright

Finally the scars on my arm fade, so do the memories in my head. Everything is going to be alright. 

Donnerstag, 15. September 2011

P.


Er hat etwas längere, braune, glatte Haare. Einige davon fallen ihm immer ins Gesicht, scheint ihn aber nicht zu stören.
Früher hatte er keinen Bart. Früher, wie sich das anhört. Fast so wie "vor einer Ewigkeit", dabei waren es nur 2 Jahre, in denen ich ihn nicht gesehen habe. In denen er sich kaum verändert hat. Inzwischen hat er einen drei-Tage-Bart. Vermutlich, weil er zu faul ist sich zu rasieren.
Aber er hat immer noch dieselben Augen, natürlich. Augen ändern sich nicht einfach so. Wunderschöne, grüne Augen. Umgeben von langen, fast schon mädchenhaften Wimpern. Augen, die mich im Gespräch immer festhalten. In mich hinein zu sehen scheinen. Augen, mit denen er so oft total verwirrt & planlos umher sieht.
Seine Lippen. Dünn, gleichmäßig, sanft geschwungen. Sein Mund ist eher breit, nicht wie bei einem Frosch, aber etwas gestreckt.
& dann ist da seine Nase. Meine Mutter findet sie groß. "P. mit der großen Nase", das hat sie bei jeder Gelegenheit gesagt. Ich finde sie eher unauffällig. Sie sieht ziemlich normal aus, grade, ohne „Höcker“, nicht besonders breit. Eigentlich eine ideale Nase, auch wenn sie etwas groß ist.
Er ist auch immer noch genauso dünn, nirgendwo ist fett, nirgendwo sind Muskel zu sehen. Er muss trotzdem ein wenig zugenommen haben, man sieht nicht mehr wie die Rippen ins Brustbein übergehen. Zum Glück, das sah damals wirklich etwas beängstigend aus.
Seine viel zu großen Hosen trägt er ziemlich tief. Dazu dann entweder eins seiner merkwürdigen T-Shirts, die sind meistens rot, oder schwarz, mit irgendwelchen „Sprüchen“ drauf. Meistens hat er aber noch eine Jacke bzw. einen Kapuzenpulli in blau, grün oder schwarz über.
Wenn der den grünen Pulli anhat fallen seine Augen noch mehr auf.
Er hat immer noch dasselbe Paar Schuhe, die sind ziemlich hässlich finde ich. Haben eine etwas merkwürdige Form. Sie sind bemalt, keine Ahnung von wem, auf der Lasche des rechten steht „hässlich“, sonst nur färbige Muster. 

 [Der Text geht eigentlich noch weiter, aber den Rest schriebe ich hier nicht hin, wegen erkannt werden & so]

-selbstgeschrieben-

Mittwoch, 14. September 2011

blaue Augen

Ich schaue in blaue Augen, fünf Minuten lang sollen wir das machen ohne zu sprechen, merkwürdige Übung. Es ist etwas unangenehm, weil ich die Person, der ich in die Augen sehe, fast gar nicht kenne. Sie scheint auch nervös zu sein. Am Anfang müssen wir öfters kichern, den anderen scheint es genauso zu gehen.
Mit der Zeit merke ich, wie ich immer ruhiger werde. Ich muss nicht mehr lachen, & meine Augen haben aufgehört zu tränen.
Ich muss an P. denken. So ziemlich der einzige Mensch, dem ich sonst länger in die Augen schaue. Wenn auch etwas unfreiwillig. Eigentlich nur, weil er mich in Gesprächen durchgängig anschaut. Meinen Blick festhält. 
In meinem Kopf verwandeln sich die blauen Augen, in die ich gerade blicke in seine grünen Augen. Erinnerungen steigen auf, an diese schöne Zeit im Sommer. Ich werde ganz ruhig, denke nicht mehr nach. Sehe nur nur Bilder vor meinem geistigen Auge, spüre längst vergangene Berührungen auf meiner Haut. 
Die fünf Minuten sind um, ich kehre langsam wieder in die Realität zurück. 
Alles ist gut.

-selbstgeschrieben-

Dienstag, 13. September 2011

Grau

Für euch gibt es nur Liebe & Hass,
nichts dazwischen,
entweder „liebt ihr euch über alles“
oder ihr „hasst euch abgrundtief“.
Ohne Zwischenstufen.

Das Leben besteht nicht nur aus Liebe & Hass.
Genauso wenig, wie es nur  Schwarz & Weiß gibt.
Viele verschiedene Graustufen liegen dazwischen.
Ebenso wie es zwischen „Liebe“ & „Hass“ noch andere Emotionen gibt.  

selbstgeschrieben; 12.09.2011

Montag, 12. September 2011

Freier Fall

Sie fiel & fiel. Immer tiefer herab. Vor ein paar Sekunden war sie noch oben gewesen. Dann war der Windstoß gekommen, hatte sie gepackt & mit sich gerissen.
Weg von der Leere, die sie umgeben hatte. Weg von der Stille, in der sie versunken war. Er trug sie mit sich, schleuderte sie umher, aber er ließ sie nicht los. Füllte sie mit Lebensfreude, vertrieb die Stille mit seinem Rauschen. Füllte ihre Lungen mit neuer Luft, ließ ihr Herz rasen, gab ihr das Gefühl lebendig zu sein.
Doch wohin trug er sie?
Würde er sie sanft absetzen, oder sie plötzlich fallen lassen?
Würde der Aufprall sie töten?
Es wurde wärmer. Die Kälte, die sie dort oben erfüllt hatte, verschwand langsam.
Oder bildete sie sich das nur ein?
Ihre Fantasie gaukelte ihr manchmal etwas vor, war in all der Einsamkeit dort oben gewachsen, hatte sich ihrer bemächtigt.
Die Wärme war angenehm, gab ihr das Gefühl von Sicherheit. So etwas bildete man sich nicht ein.
Er würde sie nicht fallen lassen, sie würde nicht am Boder zerschellen,
Sie würde leben.

Selbstgeschrieben.

Sonntag, 11. September 2011

Abwechslung

Zur Abwechslung mal wieder Bilder statt Gelaber.




Etwas "experimentell" ...  (ignoriert die unordnung, falls ihr was erkennt; ich habs nicht so mit ordnung.)

Samstag, 10. September 2011

 An einem Nachmittag im "Ferienlager", als ich grade Zeilen aus Songs auf einen Zettel geschrieben habe, ummich abzulenken:

P: "Schreibst du?"
I(ch): "Ne, dafür bin ich zu unkreativ."
Nein, ich schreibe nicht. Im Moment, sonst manchmal schon.
P: "Dafür muss man doch nicht kreativ sein, ich klau das ja auch nur zusammen..."
Ich weiß. Ich weiß, dass du deine Texte teilweise "zusammen klaust", mache ich auch.
Aber du schaffst es, ganze Lieder zu schreiben, bei mir werden es nur einzelne Zeilen, Bruchstücke.
Vielleicht hätte ich dir sagen sollen, dass ich schreibe. Aber damit hätte ich dir wieder einmal etwas von mir Preis gegeben, das niemand anders weiß. Mich dir gegenüber noch verletzlicher gemacht. 
Es wäre egal gewesen, ich weiß, dass du mich nie verletzen würdest. 

Weil du nicht weißt, wie viel "Macht" du hast, 
wieviel du mir bedeutest, 
wie sehr ich mich dir (nur dir) geöffnet habe.


Ich hätte es dir erzählen sollen, keine Ahnung warum ich so denke, aber ich hätte es dir erzählen sollen...
 

Mittwoch, 7. September 2011

Should've Listened

... vielleicht sollte ich wirklich aufhören abends Kaffee & schwarzen Tee zu trinken. Ich glaube P. inzwishcen, dass es nicht so unbedingt gut ist. 
(Er hat im "Ferienlager" immer wenn ich Tee in der Hand hatte geguckt, was für einer das war & mir dann gesagt, dass es dumm ist 1/2 Stunde vor dem "Schlafen-gehen" Schwarzen Tee zu trinken, wegen Koffein & so...)
Ich habe seit Nächten nicht mehr richtig geschlafen, bin total fertig. Aber egaaaal. Ich brauche Abends warme Getränke, die sind irgendwie "tröstlich". Außerdem erinnert es mich ans "Ferienlager, weil das die einzige Zeit im Jahr ist, in der ich Tee trinke.

Samstag, 3. September 2011

zeitzurückdrehenwollen.

Ich will zurück ins Ferienlager!
Zum ersten Mal, seit ich wieder da bin will ich wirklich zurück.
Mir fehlen dei Leute, die immer um mich herumwaren (auch wenn ich dieses Jahr ziemlich wenig mit den ganzzen Teilis gemacht habe); es war einfach immer jemand da.
Es war nie ruhig.Ich war nie wirklich alleine.
Ich hasse allein sein, leider bin ich so gut wie immer allein.
Heute wäre ich fast alleine zu Jan Delay gefahren. Aber irgendwie dachte ichmir dann, dass es alleine dumm wäre. Ich hätte fahren sollen, dann wäre heute wenigstens nicht ganz so sinnlos gewesen. Naja. zu Spät.

Auf jeden Fall fehlt mir das grade alles extrem. Bei mir in der Stadt ist dieses Wochenende 'n Fest, mit Live-Musik usw. ich würde so gerne hingehen. Aber leider habe ich niemanden, der mitkommen würde.
In solchen Momenten denke ich dann immer "Wärst du jetzt im 'ferienlager' würdest du ne Menge Spaß haben, mit ganz vielen tollen Menschen zusammen..."

Ich fahre nur nochmal mit, wenn ich bis zum ende des Jahres 5 kg abgenommen habe (-->75 (fett, ich weiß -.-)); UND wenn P. als Betreuer mitfährt, sonst ists eh fürn Arsch :D


By the Way: F² ist "wieder zu haben"; er & seine Freundin haben sich getrennt. & das tolle daran ist: MIR WARS EGAL :)