Dienstag, 4. Oktober 2011

"Bruder"

Ich hatte dich eigentlich schon vergessen, manchmal habe ich an dich gedacht, aber ohne dich zu vermissen.
Dann hieß es, dass du wieder als Betreuer mitfahren würdest. Ich habe mich gefreut, aber wirklich wichtig war es mir nicht. Weil ich vergessen hatte, wie viel du mir bedeutest, wie du auf mich wirkst, wie du mich ansiehst, wie du dich bewegst. Sobald ich dich dann im "Ferienlager" wiedersah waren die Erinnerungen, diese Vertrautheit, sofort wieder da. Obwohl ich eigentlich nur sehr wenig über Dich weiß, du mir nahezu fremd bist. Trotzdem, oder vielleicht auch grade deswegen, vertraue ich dir. Blind. Ohne zu hinterfragen, ob es so "richtig" ist. Es ist etwas in deiner Art wie du dich bewegst, etwas unkoordiniert auf den ersten Blick. Wie du redest, nicht besonders viel, du musst nicht die ganze Zeit im Mittelpunkt stehen, aber trotzdem bist du selbstsicher. Wie du mich ansiehst, meistens schweigend, lange, musternd, auf Einzelheiten bedacht, aber nicht unangenehm.
Irgendwie schaffst du es somit, den "Panzer", den ich über die Jahre um mich herum aufgebaut habe zu umgehen. In mein Inneres zu gelangen, aber ohne Schaden anzurichten.
Ich glaube du weißt nicht, dass du mir so wichtig bist. Wo ich dich doch nur 2 Wochen im Jahr sehe, & das nichtmal jedes Jahr. Aber dieses Gefühl der Vertrautheit bleibt, auch nach 2 Jahren.
Ich glaube es wird immer bleiben.
Durch einige kleine Momente hast du es geschafft dir einen Platz in meinem Herz & in meinem Kopf zu sichern. Für immer, schätze ich, denn ich will dich & das, was du für mich getan hast, nicht vergessen.

1 Kommentar:

  1. Klaro, aber sie hat den Blog entfernt:
    http://nichtjederkannzaubern.tumblr.com/

    AntwortenLöschen